Gubener Zeitung

Die Gubener Zeitung, von 1871 bis 1944 kann auf Rollfilm in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Guben eingesehen werden.

1916

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

1. Februar 1916


3. Februar 1916


7. Februar 1916


8. Februar 1916


18. Februar 1916

Näh – Lernstube des Roten Kreuzes.

Die Näharbeit des Roten Kreuzes hat in diesem Winter sehr stark zugenommen; einerseits  sorgen große Aufträge von Seiten der Bekleidungsämter Spandau und Cottbus für die Beschäftigung der Näherinnen , andererseits vermehrt sich die Zahl derselben dauernd, im selben Maße wie die Arbeit in den Fabriken nachläßt. Unter diesen Umständen ist es nicht möglich, in der einen Nähstube zu- gleich die  Arbeitsabgabe an die Heimarbeiterinnen mit dem Unterricht der noch ungeübten Näherinnen zu vereinigen. Es wird daher für die Anfängerinnen eine besondere Näh – Lernstube in dem großen Saal der Herberge zur Heimat eingerichtet,  den der Verein Herberge zur Heimat dafür in entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellt hat. Der Saal bietet Raum für eine große Anzahl von Näherinnen, indes  reichen die vorhandenen Nähmaschinen noch nicht aus. Es sind ja schon früher von gütigen Gebern einzelne leihweise überlassen worden,  weitere Anmeldungen würden mit großem Dank von der Zentralstelle des Roten Kreuzes entgegengenommen werden. Um aber in jedem Falle die nötige Zahl herbeizuschaffen,  würde die Näh- Lernstube auch gut erhaltene Maschinen gegen eine kleine monatliche Vergütung annehmen.  Allerdings könnte es sich dabei nur um moderne, gut hergerichtete Maschinen handeln.  Anmeldungen werden jederzeit in der Zentralstelle am Buttermarkt entgegengenommen.             


20. Februar 1916


22. Februar 1916

Näh – Lernstube des Roten Kreuzes.

Die Näharbeit des Roten Kreuzes hat in diesem Winter sehr stark zugenommen; einerseits  sorgen große Aufträge von Seiten der Bekleidungsämter Spandau und Cottbus für die Beschäftigung der Näherinnen , andererseits vermehrt sich die Zahl derselben dauernd, im selben Maße wie die Arbeit in den Fabriken nachläßt. Unter diesen Umständen ist es nicht möglich, in der einen Nähstube zu- gleich die  Arbeitsabgabe an die Heimarbeiterinnen mit dem Unterricht der noch ungeübten Näherinnen zu vereinigen. Es wird daher für die Anfängerinnen eine besondere Näh – Lernstube in dem großen Saal der Herberge zur Heimat eingerichtet,  den der Verein Herberge zur Heimat dafür in entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellt hat. Der Saal bietet Raum für eine große Anzahl von Näherinnen, indes  reichen die vorhandenen Nähmaschinen noch nicht aus. Es sind ja schon früher von gütigen Gebern einzelne leihweise überlassen worden,  weitere Anmeldungen würden mit großem Dank von der Zentralstelle des Roten Kreuzes entgegengenommen werden. Um aber in jedem Falle die nötige Zahl herbeizuschaffen,  würde die Näh- Lernstube auch gut erhaltene Maschinen gegen eine kleine monatliche Vergütung annehmen.  Allerdings könnte es sich dabei nur um moderne, gut hergerichtete Maschinen handeln.  Anmeldungen werden jederzeit in der Zentralstelle am Buttermarkt entgegengenommen.